Drähte werden als Verbrauchsmaterial für die unterschiedlichsten Anwendungen in individuellen Materialzusammensetzungen, Durchmessern sowie mit anderen produkt- und applikationsrelevanten Parametern produziert. Neben konventionellen und genormten Materialien bzw. Legierungen werden mehr und mehr neue sowie komplexere Metallkompositionen entwickelt. Übergeordnetes Ziel ist dabei die praxisorientierte Überführung optimierter Materialcharakteristiken in spezialisierte Anwendungen. Je nach Anforderungsprofil werden sowohl Massivdrähte als auch flussmittelgefüllte Röhrenlote gemäß Kundenwunsch gefertigt.
Vielseitiges Ausgangsmaterial
Gefertigt aus genormten Legierungen sowie hochreinen RohstoffenVerschiedene Verarbeitungsformen
Manuelle, maschinelle und automatisierte VerarbeitungEinstellbare Eigenschaften
Physikalische und chemische Charakteristiken je nach Material individualisierbarWeites produzierbares Größenspektrum
0,3 bis 22,0 mm Durchmesser
Produktkonfigurator
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Klassiker mit Zukunftspotenzial
Draht ist ein wahres Allround-Ausgangsmaterial – entsprechend findet er sich auch in nahezu allen Industriebereichen und Gewerken wie der Elektronik (EMS), Elektrotechnik, dem Kühler- und Behälterbau, Automotive, in Industrieapplikationen sowie im Kunsthandwerk, Sanitärinstallationen, Armaturen-, Manometer- und Gerätebau. Dabei müssen generell sowohl bei der Standarddrahtfertigung als auch in der Implementierung neu entwickelter Legierungswerkstoffe anspruchsvolle Qualitätskontrollen, Anwendungs- und Machbarkeitsstudien erfolgreich durchlaufen werden. Diesen stetig wachsenden technischen Anforderungen und Weiterentwicklungen tragen wir nachhaltig Rechnung – und stehen unseren Kunden mit höchster Sorgfalt und langjährig-fundierter Anwendungserfahrung unterstützend und beratend zur Seite.
Grundsätzlich werden Drähte entweder manuell oder maschinell verarbeitet. Zur manuellen Verarbeitung zählen Techniken wie die Kolben- oder Flammlötung, maschinell werden unsere Weichlote in Selektiv- und/oder Laser-/Roboterlötanlagen verwendet. Die von uns gefertigten Drähte, also Röhrenlote oder auch Massivdrähte, produzieren wir je nach den von Ihnen gewünschten Materialeigenschaften wie chemischer Zusammensetzung, Benetzungsverhalten und Legierungsdurchstiegsverhalten in Durchmessern von 0,3 bis 22,0 mm. Welche Formate und Drahtvarianten sich jeweils eignen, hängt maßgeblich von den physikalischen, chemischen als auch applikationsbedingten Parametern ab.
Die Wahl des richtigen Drahtes
Ob ein Massivdraht oder ein Röhrenlot – also ein mit Flussmittel gefüllter Draht – verwendet werden kann, hängt von vielen Parametern ab. So empfehlen wir den Einsatz von Röhrenloten vor allem im Bereich Elektronik (EMS) und/oder der Elektrotechnik: Unsere flussmittelgefüllten Drähte gewährleisten eine ebenso einfache wie sichere Verarbeitung – oftmals sogar ohne vorherige Präparation der entsprechenden Lötstelle. Produktparameter wie z.B. Flussmitteltyp/Aktivierungsintensität, Füllmengen und Flussmittelkanäle (Seelen) lassen sich nach vorheriger Absprache problemlos an veränderte Anforderungen anpassen.
Wenn Sie mit besonders stark aktivierenden Flussmitteln, einer häufig variierenden Flussmitteldosierung oder spezialisierten Temperaturprofilen arbeiten, ist meist ein Massivdraht die bessere Wahl. Zusätzlich bieten Ihnen massive Drähte, im Vergleich zu Röhrenloten, eine nochmals deutlich höhere Varianz an potenziell möglichen Weichlotlegierungen.
In enger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit analysieren, empfehlen und produzieren wir die dann individuell an Ihre Applikationen abgestimmten Drahtvarianten – exakt und jeweils optimal an Ihren Anforderungen ausgerichtet.